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  Ranielle Blue Katencer 19.05.2024 00:14 (UTC)
   
 

Ranielle Blue Katencer
 
„I hate living a life like this!“
 
Name: Ranielle Blue Katencer
Rufname: Ella
Alter: 16
 

Aussehen: Ranielle hat lange, blonde Haare. Ein Außenstehender, einer, der sie noch nie gesehen hatte, würde glatt vermuten, sie hätte sie noch nie in ihrem Leben geschnitten. Doch der ausgewachsene Stufenschnitt, der seit sechs Jahren nicht mehr verändert wurde, fällt Experten vielleicht auf, was beweist, dass sie serwohl schon einmal beim Friseur gewesen war. Nur ist es sehr lange her. Sie hat grün-graue Augen, was sich jetzt bestimmt komisch anhört. Grün-grau? Gibt es normalerweise nicht nur blau-grau? Oder einfaches grau? Oder einfaches grün? Ranielle hat aber nun mal grün-graue Augen. Es sind sehr besondere Augen. Um die Pupille herum, ist die Iris eher grün, fast schon stechend grün, doch weiter außen, i Richtung des Weißen im Auge, wird es eher grau. Doch immernoch mit einem leichten Grünstich. Ein dunkler Rand umrahmt die ganze Iris, was es fast unmöglich macht, nicht in ihre Augen zu schauen. Sie sind von langen, hellen Wimpern umrandet, die sie aber regelmäßig tuscht. Deshalb merkt man auch nicht, dass sie eigentlich fast weiß sind. Ranielles Nase ist eher unspektakulär, wie so viele andere Nasen. Sie hat keine besondere Form und keine besonderen Makel, wie Sommersprossen oder anderes. Das nächste mehr spektakuläre sind eher Ellas Lippen. Sie haben eine sehr schöne Form und sind eigentlich ziemlich perfekt, was auch die Fülle angeht. Die Unterlippe ist etwas breiter als die Unterlippe und auch etwas voller, doch das ist eigentlich nicht angeboren, es kommt lediglich daher, dass Ranielle ständig darauf herum nagt. Deshalb ist sie etwas angeschwollen und hebt sich außerdem mit einer roten Farbe von dem dennoch dunkleren Teint ab. Ranielle ist sehr dünn, was von vielen Jahren Nahezu-Hunger herrührt. Ihre Schultern sind sehr schmal, ebenso wie auch ihre Hüften. Ihre Arme und Beine sind sehr lang und im ersten Moment scheinen sie etwas schlaksig, doch sobald man sie dann einen längeren Moment ansieht, merkt man, dass sie etwas sehr elegantes und auch anmutiges haben, da Ranielle sehr auf ihre Bewegungen achtet.
 
Kleidung: Ranielle trägt eigentlich alles, was sie bekommt, da sie sonst ja nichts hätte. Natürlich schaut sie auch darauf, dass die Klamotten, die sie trägt, farblich und musterisch (?) zusammenpassen. Sie trägt aber selten Schmuck, höchstens mal eine Kette, aber nie Ohrringe, da sie keine Löcher dafür hat. Auch sonst hat sie keine Piercings oder Tatoos.
 
„Searching for Kindness…Lost Childhood!“



Charakter: Ranielle hat etwas zurückhaltendes, ruhiges und vielleicht sogar etwas schüchternes an sich. Auf der anderen Seite kann sie, wenn sie will, sehr aufbrausend, spaßig und charismatisch sein. Sie ist sehr stimmungsschwankend, was man ja schon in den ersten zwei Zeilen gut erkennen kann. In Gegenwart von Männern und Jungen hat sie meist die ersten Eigenschaften: Zurückhaltend, Ruhig und Schüchtern. Auch wenn sie mit gleichgeschlechtlichen zusammen ist, kann dies vorkommen, doch dort hat sie öfter die Anfälle von Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit, wenn auch immernoch selten. Ranielle verbringt ihre freie Zeit meistens mit lesen und einfach in Gedanken sein. Sie nimmt ihre Träume sehr ernst. Sie kann sich stets an alle erinnern, es ist erst ein einziges Mal in ihrem ganzen Leben vorgekommen, dass sie sich an einen Traum nicht erinnern konnte und das war einen Tag, bevor ihre Mutter gestorben war. Sie hasst es, sich daran zu erinnern oder selbst daran erinnert zu werden. Schon allein bei dem Wort ‚Mutter’ zuckt sie zusammen, zieht sich zurück, wird still. Sie kann nicht darüber sprechen, was ihr jeden Tag, jede Nacht, seit diesem verhängnisvollen Tag passiert.
(Ich weiß, nicht besonders lang, aber mit Charakter hab ichs nich so, entwickelt sich dann noch im Rollenspiel )
 


Hintergrund:
„Ich werde es nicht mehr tun, John!“ Wie könnte sie ihn auch Dad nennen… sie hob zitternd das Kinn und zog mit ihren beiden zu Fäusten geballten Händen das dünne Hemd über ihre Hüften, das gerade so ihren Körper bedeckte. Er sagte nichts, schaute sie nur an und mit einem mal spürte sie den gewohnten Schmerz. Für einen kurzen Augenblick wurde alles schwarz und als sie wieder erwachte, lag sie auf dem Boden. Sie spürte einen heftigen Schmerz an ihrer Wange, schmeckte etwas süßes, metallisches. Sie befühlte mit ihrer Zunge die Stelle, an der letztes Mal schon ein Stück Zahn herausgebrochen war.
„Ich werde es nie wieder tun!“ er kniete bereits vor ihr, mühte sich mit seinem Gürtel ab. Nur um ihn aufzukriegen, oder um sie damit zu streifen? Sie wusste es nicht. Sie stand ganz ruhig auf. Dieser alte Fett.sack würde ihr nie wieder weh tun! Er packte sie am Arm.
„Du kannst nich gehen, ich werde dich finden, wohin auch immer du gehen wirst!“ seine Augen hatten etwas flehendes, wie erbärmlich und doch so einschüchternd. All die Jahre…all die Jahre war sie diesem Blick erlegen und war geblieben, schließlich hatte er ja nur noch sie. Doch sie hatte schon vor sechs Jahren, als ihre Mutter gestorben war, niemanden mehr gehabt. Für sie würde sich nichts ändern, außer, dass ER nicht mehr da war und ihr weh tun könnte. All die Jahre hatte er sie benutzt und gedemütigt. Das würde sich jetzt ändern. Sie würde nie mehr das Spielzeug für ihn spielen. Und auch nie wieder für seine Freunde. Sie stieß seine Hand angeekelt weg und wandte sich ab, bevor sie den bereits hergerichteten Rucksack schnappte und zur Tür lief. Es lief alles wie in Zeitlupe für sie. Wie sie sich noch ein letztes Mal umwandte. Ihre Haare flogen von der Schwerkraft gezerrt weg und wickelten sich um ihr Gesicht, berührten die schmerzende Wange, bevor sie wieder lose auf ihre Schultern fielen. Wie er auf dem Boden kniete. Erbärmlich. Einfach erbärmlich. Er weinte. Sie konnte es an seinen bebenden Schultern erkennen. Doch sie hatte kein Mitleid mit ihm. All die Jahre… sie drehte sich um und ging.

 

Wie man oben erkennen kann, hasst sie ihren Vater nicht direkt, der sie fast jeden Tag missbraucht. Und nicht nur er, nein, er ‚leiht’ sie sozusagen seinen Freunden aus. Immer musste sie sich das Gefallen lassen. Doch an diesem bestimmten Tag, genau sechs Jahre nach dem plötzlichen und unerwarteten Tod ihrer Mutter, hat sie beschlossen, zu verschwinden, ihre Tasche gepackt und aus dem Haus spaziert, nur mit einem luftigen Hemd bekleidet, jedoch noch ein paar weitere Klamotten in ihrem Rucksack. Sie stieg in den nächstbesten Zug und schlief auf der Rückbank ein.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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