Sophal's Seite  
 
  Pena 19.05.2024 01:54 (UTC)
   
 

Pena

Name: Pena (ausgespr.: Pena (nicht Englisch!!))

Connection to Ability: Pena = Schmerz auf Spanisch

Have-been-name: Lindsey Perkerson

Nickname: Pena

Age: 16




»What have I become

my sweetest friend?«

- Johnny Cash - Hurt

Appearance:

Head: Einerseits scheint das Gesicht des jungen Mädchens sehr ebenmäßig und sanft, doch sobald man etwas näher hinsieht, merkt man, dass das Kinn etwas zu breit und in der Mitte ein wenig gespalten, die Lippen etwas zu spitz, die Augen ein wenig zu weit auseinander, die Nase etwas zu schmal ist. Dennoch würde man sie als hübsch beschreiben, wenn man gefragt werden würde. Vielleicht sind die Augen das auschlaggebende, mit ihrer mandelförmigen Form und der grünbraunen Farbe? Oder doch eher die Lippen, die so kirschförmig sind, dass man denken würde, sie kann nichts größeres in den Mund nehmen? Diese Dinge machen sie außergewöhnlich, einzigartig. Ihr ganzes Gesicht wird von relativ langen, rotblonden Haaren umrahmt, die etwas lockig ihren Rücken entlang fallen. Manchmal bindet Pena sie zu einem lockeren Zopf zusammen, der ihr dann seitlich an der Schulter entlang fällt und lange nicht mehr so lang erscheint. Ein richtiges Pony hat sie nicht, doch einige Strähnen zu beiden Seiten ihres Scheitels sind ein wenig kürzer geschnitten, als der Rest, sodass doch die Illusion eines Ponys geschaffen wird, den sie dann aber letzendlich sowieso immer nach hinten streift.


Body: Pena hat einen relativ guten Körper. Sie ist eher zierlich. Schmale Hüften, schmale Beine, schmale Schultern. Alles an ihr ist klein und wirkt ein wenig zerbrechlich. Dennoch ist sie alles in allem nicht klein. Sie ist zwar auch nicht groß, aber mit ihren 1.69m gehört sie definitiv nicht zu den Kleinsten. 





Clothing: Pena mag es, sich außergewöhnlich zu kleiden. Oft hat sie Kleider oder Röcke und Oberteile an, die sie sich selbst zusammen genäht hat oder irgendwie so mit anderen Klamotten kombiniert, dass es außergewöhnlich aussieht. Sie will nicht normal aussehen. Denn sie ist es ja auch nicht.


Accessory: Pena trägt eigentlich kaum Schmuck. Ebenso wenig hat sie Tatoos oder Piercings. Mit 7 Jahren konnte man soetwa noch nicht machen und wann sollte sie später die Möglichkeit dazu gehabt haben? Sie hat nichtmal Ketten oder Ohrringe, keine Arm- oder Fußbänder. Ebenso wenig wie Ringe. Das einzige Ding, das man mit sehr viel Fantasie als Schmuckstück bezeichnen könnte ist das Haarband, das sie sich um den geflochten Zopf wickelt. Es ist nicht mal ein Haargummi, lediglich ein Stoffband, das sie irgendwann einmal von einem ihrer Kleider abgetrennt hat.



»I hurt myself today
to see if I still feel.
I focus on the pain
the only thing that's real.«

- Johnny Cash - Hurt




Character + Story:

 

Mein Kopf schnappt zurück, als die Faust mich trifft. Die Berührung hab ich schon erwartet und auch gemerkt, aber wieder einmal kann ich keine Schmerzen empfinden. Ich weiß dennoch, dass das, was der Mann über mir getan hat, keinesfalls nett war oder mich beruhigen sollte. Es war lediglich der Beweis dafür, dass alte, adlige Säcke keine Beschäftigung mehr haben und sich daher an jungen Mädchen und Jungen vergehen müssen.

Ich spüre, wie etwas warmes aus meiner Nase fließt. Ich kann nicht hinsehen, trotz meiner guten Augen. Es liegt außerhalb meines Seewinkels. Hinfassen kann ich auch nicht. Der Mann, der sich inzwischen wieder zurück gebeugt hat und das Ergebnis seiner Gewalt mit Zufriedenheit beobachtet, hat mir vorher die Hände hinter dem Rücken zugebunden. Genauso wie meine angewinkelten Beine. Das Seil ist fest. Ich kann nichts dagegen machen. Ich weiß, dass es in meine Handgelenke und Waden schneidet, spüre aber nichts.




Ich weiß, dass die warme Flüssigkeit Blut ist, schon bevor es meine Lippen benetzt und sich mein übermenschlicher Geschmackssin einsetzt. Teils durch die Tatsache, dass ich es riechen kann, teils, dass ich dieses Gefühl schon so oft hatte, dass ich inzwischen weiß, was es war. Ich weiß, dass es nichts Gutes ist, weiß aber nicht warum. Ich hab inzwischen das Gefühl, dass ich schon so viel davon verloren habe, dass es ja garnicht so wichtig für meinen Körper sein kann. Langsam lasse ich meinen Kopf wieder nach vorne fallen, bis mein Kinn auf meine Brust trifft und meine langen, rötlichen Haare mein Gesicht bedeckt und so auch die geschlossenen Augen. Ich weiß, dass dieser Adlige hier es nicht mag, wenn ich meine Augen schließe. Er will, dass ich sehe, was er mit mir macht. Doch was will er schon tun, wenn ich nicht das tue, was er will? Er kann mich verletzen. Doch was wird es bringen? Manchmal fühle ich mich müde nach solchen Stunden. Ich fühle mich erschöpft, ausgemergelt und manchmal wahnsinnig hungrig und durstig.

»Was tust du da? Ich will dein Gesicht sehen!!« ruft der alte Fettsack und im nächsten Moment spüre ich, wie sein Knie mein Kinn trifft. Ich beiße mir auf meine Zunge und obwohl ich keine Schmerzen empfinde, spüre ich, wie sich mein Mund mit Blut füllt. Ich spucke es aus. Direkt auf seine fein geputzten Stiefel, bevor ich zu ihm hochschaue. Ich sehe, wie sich sein Gesicht vor Zorn rot färbt und er schon zum Schlag ausholt. Doch bevor er etwas tun kann, wird die Tür geöffnet. Mehr Licht fällt in das dunkle Zimmer, in dem ich mich befinde.

»Herr, Eure Zeit ist um. Ihr müsst dem Mädchen Erholung geben, sonst kann ich sie euch nächstes Mal nicht mehr zur Verfügung stellen.« sagt der Graf.

Der Adlige dreht sich noch ein letztes Mal zu mir um, grinst hämisch und verschwindet schließlich. Ich habe wieder eine Pause. Morgen wird er wieder kommen. Und wer weiß, was er diesmal von mir haben wollen wird.





Pena mag auf den ersten Blick sehr folgsam wirken, sehr widerstandslos und ergeben. Das ist sie in einer Hinsicht auch. Sie tut fast alles, was man ihr sagt. Sie weiß zwar, dass das, was man meistens von ihr verlangt Böse ist, weiß aber nicht warum, weil ihr ihr Gefühlssin verbietet, Schmerzen zu empfinden.

Als sie mit 7 Jahren zu Graf Montiaco kam, hat sie sich sogar gefreut, den Adligen großen Männern Freude und Zufriedenheit schenken zu können, da es ihr ja in ihren Augen nicht geschadet hat. Doch mit der Zeit und dem fortschreitenden Alter erfuhr sie, dass die Dinge, die sie erlitt, normalen Menschen unmenschliche Schmerzen zubereiten wurden. Sie fühlte sich dadurch unfair behandelt und begann, einen trotzigen Gesichtsausdruck aufzulegen, wann immer jemand sich an ihr vergriff. Sie merkte schnell, dass sie dadurch alles nur noch schlimmer machte und hatte eine Phase, in der sie wieder völlig gefügsam war. Inzwischen ist sie es zwar immernoch, zeigt aber zwischendrin öfter Reaktionen und Geischtsausdrücke, die zeigen, dass sie immernoch nicht mit ihrer Situation zufrieden ist.

Mit der Zeit begann sie auch, sich immer mehr von den anderen zurück zu ziehen. Früher war sie ein aufgeschlossenes, glückliches Mädchen gewesen, das das erste sich zu melden gewesen war, wenn es um einen Streich oder ähnliches ging. Sie war ein Mädchen gewesen, mit dem man gut Pferde hatte stehlen können. Sogar noch während ihrer Zeit bei Graf Montiaco Irgendwo in Pena innendrin ist dieses Mädchen noch vorhanden, doch sie hat es hinter einer Maske der Gleichgültigkeit und der Verträumtheit verborgen und sich so immer mehr von den anderen abgeschottet. So fällt es ihr leichter, all das Erlebte zu verarbeiten. Sie muss sich niemandem öffnen. Niemand stellt ihr Fragen oder bringt sie in peinliche Situationen. Sie ist für sich selbst. Sie lebt für sich selbst. Und sie hat auch nicht vor, das zu ändern.



 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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