Name: Melora Dean Milner

Rufname: Melora, Mel

Alter: 16
 

 

„She has great eyes. So powerful.“  (tschudligung, dass das auf Englisch ist, aber auf Deutsch hört sichs einfach nur blöd an oO)
 

Aussehen: Das erste was an Melora wohl auffällt, sind ihre Augen. Sie haben eine unglaubliche Farbe. Manchmal scheinen sie blau, manchmal grün, aber wenn man genau hinsieht, muss man feststellen, dass sie ursprünglicherweise grau sind. Ein dunkles Grau. Ein geheimnisvolles Grau. Bei rötlichem Licht, wie beispielsweise bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergängen, sieht die Iris eher bläulich aus, kühl und abweisend. Wenn es eher dunkler ist, sieht sie hingegen eher grün aus, stechend, aber dennoch sehr warm. Ihre Augen werden von langen dunklen Wimpern umrahmt und obendrüber thronen die eher breiteren, aber dennoch gutaussehenden Augenbrauen, in der selben Farbe wie ihre Haare. Melora liebt ihre Augen und würde sie nicht gegen vieles Eintauschen, wenn das überhaupt gehen würde. Nun zu Meloras Haaren. Diese sind eher unspektakulärer. Sie sind von einem dunklen Braun und fallen lose über ihre Schultern. Manchmal bindet sie sie auch mit einem haarband aus ihrem Gesicht nach hinten. Sie haben keinen besonderen Schnitt. Wenn sie jedoch nass werden, ringeln sie sich in kleinen Lökchen um ihr ovalförmiges Gesicht. Meloras Nase ist gerade und klein, nichts besonderes, aber glücklicherweise auch frei von Makeln, die sie besonders machen würden. Ihre Lippen kann man nicht unbedingt wunderschön nennen, sie passen nun mal einfach zu ihr. Es sind sehr schmale Lippen, kaum gefüllt und leicht rosa. Besonders die Oberlippe scheint eher wie ein Strich und ist auch nicht besonders geformt. Man kann nur selten einen Blick auf Meloras weiße und gerade Zähne erhaschen, da ihre Lippen meist geschlossen sind. Sogar beim Lächeln und Lachen lässt sie meist ihren Mund zu.

Melora hat einen eher kindlichen Körper. Eine eher flache Brust und sehr schmale Hüften und Schultern. Dennoch kann man sie hübsch nennen, da sie auch sehr dünn ist, fast könnte man sie mager nennen. Ihre Beine und Arme sind lang und scheinen im ersten Moment etwas schlacksig, doch wenn man Meloras Bewegungen eine Weile beobachtet, merkt man, dass sie sich sehr graziös und flink bewegt, ohne ein Anzeichen von Tollpatschigkeit.

 

Kleidung: Melora trägt am Tag ein langes dunkelbraunes Kleid und darüber ein hellbraunes, fest geschnürtes Mieder, und darunter ein Hemd, das ihre Schultern frei lässt. Schuhe trägt sie dann schwarze, die jedoch unter dem langen Kleid kaum zu sehen sind. Wenn sie bedient trägt sie über ihr Kleid noch eine hellbraue Schürze, die sie als Wirtstochter ausweist. Nachts, wenn sie ihrem freiwilligen Handwerk nachgeht, trägt sie eine dunkelblaue kurze Hose, die sie vor ewigkeiten einmal bei einem feinen Herr geklaut hatte, der sie für seinen Sohn hatte schneidern lassen. Dazu trägt sie ein dunkelblaues Mieder und, wie auch am Tag, das selbe weiße Hemd, das ihre Schultern frei lässt. Des Nachts trägt sie zudem keine Schuhe, da diese sie bei ihren Tätigkeiten behindern würden.

 

 


 

Charakter: Melora ist ein eher ruhiges Mädchen, das sich nicht gern in Streite einmischt und auch sonst allen Diskussionen aus dem Weg geht. Wenn sie jedoch etwas aufregt, kann sie schnell aufbrausend sein. Zudem ist sie immernoch ein kleines Mädchen innerhalb. Sie ist sehr stur. Wenn sie sich mal etwas in den Kopf gesetzt hat, ist es schwer, es ihr wieder auszureden. Sie hasst ihr Leben und würde alles dafür tun, das Leben eines Burgfräuleins führen zu können. Außerdem hasst sie es bedrängt zu werden. Sie lebt lieber in Ruhe und verbringt viel Zeit damit, einfach ruhig da zu sitzen und nachzudenken. Sie liebt den Regen und gleichzeitig liebt sie die Sonne. Doch sie hasst Schnee und Winter, da das für sie die härteste Zeit im Jahr ist.

 

 

Hintergrund: Melora ist die Tochter einer Wirtin und eines Magiers, der vor Ewigkeiten einmal in der Schankstube ihrer Mutter eingekehrt war. Melora muss ihrer Mutter viel in dem Gasthaus helfen, das diese ohne Mann betreibt. Doch sie hat noch vier Geschwister - alle von anderen Vätern, drei jüngere Schwestern und einen älteren Bruder, der das gasthaus einmal erben wird, während die vier Mädchen ohne irgendetwas dasitzen werden. Deshalb geht Melora des Nachts durch die dunklen Gassen ihrer Heimat und klaut bei reichen Herren ihre Ware, die sie am Tag auf den Handelstischen auslegen. Sie hat ein kleines Geheimversteck in ihrer kleinen Kammer, wo sie alle ihre Verdienste verstaut. Was sie außerdem schon vor langem herausgefunde hat, ist die Tatsache, dass sie Magie beherrscht. Das ließe sich darauf zurück führen, dass ihr Vater ein Magier war. Ihre Mutter hingegen ist eine einfach Frau, die keinerlei Magie beherrscht, ebenso wie ihre Geschwister. Vor einigen Jahren war einmal ein alter Magier da, der sie die Grundregeln gelehrt hatte, doch er reiste wieder ab und ließ sie mit ihrer Neugier und Wissenslust alleine zurück. Sie übte seit dem jeden Tag ein wenig in ihrem Zimmer, ohne das jemand ihrer Familie das mitkriegen konnte. So stahl sie sich beispielsweise ein Buch über Magie und lernte alle Zaubersprüche darin auswendig. Doch sie kann noch lange nicht alles und geht auch sehr banal damit um, da sie ja kaum lehrstunden hatte.