Head: Emery hat schulterlange, blonde - von hellbraunen Strähnchen durchsetzte - Haare, die ihr in keinem bestimmten Schnitt in die Stirn hängen. Dabie verdecken sie aber keines ihrer beiden schönen, grauen Augen, die so aus ihrem gesicht herausstechen. Denn es ist nicht nur die außergewöhnliche Farbe - ein helles blau-grau, das von winzigen bräunlichen Partikeln durchsetzt ist - sondern auch die Form. Wie Rehaugen scheinen sie einen anzuschauen und lassen dabei jedes Herz schmelzen, egal, wie lange es schon gefrohren ist. Betont werden sie noch von den Wimpern, die - zwar nicht besonders lang - ziemlich dunkel sind, sodass Emery sie eigentlich garnicht mehr extra durch Wimperntusche betonen muss. Höchstens etwas Eyeliner trägt Emery manchmal auf, doch eigentlich auch nie so extrem viel, dass man darüber hinaus die wunderschöne Irisfarbe nicht mehr beachten würde. Emerys Nase ist für ihren Geschmack etwas zu breit, doch so hat das noch kein anderer Mensch gesehen. Die meisten finden ihre Nase ziemlich perfekt, da sie keine Unebenheiten enthält, aber auch nicht die typische, langweilig werdende Stupsnase ist. Emmys Lippen sind da schon wieder etwas anders. Während die Unterlippe ziemlich voll und dadurch auch weniger Form hat, scheint es bei der Oberlippe direkt anders herum zu sein. Sie ist zwar eher schmal - ‚unvoll’ - hat dafür aber eine sich sehr stark hervorhebende Form. Die Mundwinkel sind grundsätzlich meistens leicht hoch gezogen, was wohl das leicht naive Wesen von Emery betont. Insgesamt ist Emerys Haut frei von allen Unreinheiten und weist auch keine Sommersprossen oder ähnliches auf. Das einzige, was Emery manchmal auf den Geist geht, ist die Tatsache, dass ihre Haut dazu neigt, oft trocken zu sein, aber das kann man ja durch regelmäßiges Eincremen unterbinden.
Body: Emery hat eigentlich einen sehr guten Körper. Sie ist mittelgroß, vielleicht etwas größer als viele ihrer Mitgeschlechtlichen, doch nicht so groß, dass sie die Männer der Schöpfung noch überragen würde. Sie hat eher schmalere Hüften und nicht besonders arg viel Oberweite, doch auch nicht so, dass sie unzufrieden sein müsste. Ihre Beine sind sehr lang - vermutlich der Hauptgrund für ihre Größe - und normal von der Dicke her. Frauen haben ja bekanntlicherweise immer etwas dickere Beine als die Männer und so ist das auch bei Emery der Fall, sie ist da keine Ausnahme. Doch sie sind immerhin nicht so dick, dass sie gleich übergewichtig rüberkommt oder so. Ebenso wie ihre Beine sind auch ihre Arme - lang und einigermaßen schmal. Emerys Füße sind eher groß. Mit Größe 42 gehört sie bei den Frauen zu den ‚Großfüßlern’. Ebenso sind ihre Hände. Ziemlich lange Finger, aber nicht so lange, dass sie wie Pranken aussehen würden.
Clothes: Emery trägt eigentlich alles sehr gerne, außer zu bunte Klamotten. Was sie beispielsweise garnicht sehen kann, sind Farbkombinationen wie: Rot - Lila, oder Gelb - Pink. Insgesamt trägt sie eher mattere und eleganter wirkende Farben, wie Beige, Braun, Blau. Zumindest im Winter. Im Sommer sieht die Sache dann schon wieder etwas anders aus. Dann trägt sie oft kurze Röcke und ein Top darüber, das schon farbig ist. Aber immer nur einfarbig, nie ein gestreiftes Top oder ein gepunketer Rock.
Accessory: Mal ein Fußkettchen, mal ein Armband, mal ein Ring. Das kommt immer auf den gedanklichen Zustand von Emery an. Sie hat nicht so eine klischeehafte Kette oder ein typisches Armband, das ihr vor langer Zeit mal ihre Oma oder ihr Opa gegeben hat und das sie jetzt immer trägt. Nein, das ist nicht Emerys Art. Sie trägt viel lieber, was gerade einfach zu ihr passt. Ist sie gut gelaunt, trägt sie bunte Perlenkettchen, kindische Armbänder und Knöpfe in den Ohrlöchern. Ist sie schlecht galunt, eher silberne Ketten, einfarbige Ringe. In der Art.
Character:
»Emery…ja, ich kenne sie. Das ist dieses Mädchen, das mal in der Bäckerei um die Ecke gearbeitet hat. Sie hat aufgehört? Hab ich nicht gewusst. Naja, besonders oft gehe ich auch nicht in die Bäckerei. Einmal die Woche… Jaja, aber sie war immer sehr freundlich, daran kann ich mich erinnern. Hat immer gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd. Nun ja, viele würden jetzt sagen, das muss man ja in so einem Job, das kann man auch fälschen. Nein. Emerys Lächeln war immer ehrlich und aufrichtig, es hat ihre Augen berührt. Das ist für mich das wichtigste. Und sie hat immer genau richtig viel Geld rausgegeben. Und sollte sie sich mal verrechnen, ist sie immer ganz rot geworden und hat sich tausendmal bei der Person entschuldigt.« - Catherine Paulin, Rentnerin
Man kann Emery als ziemlich naiv und leichtgläubig bezeichnen, wenn man sie sieht. Doch wenn man sie besser kennt, wird man merken, dass sie garnicht so leichtgläubig ist, wie man denkt. Sie überlegt sich stattdessen immer genau, was sie tut. Nur selten ist sie sehr spontan. Doch das mit der Naivität stimmt, egal, wie gut man sie kennt. Schon der Ausdruck auf ihrem Gesicht läd Bösewichte dazu ein, sie auszunutzen. Dieser kindlich wirkende, naive und vielleicht sogar etwas zurückhaltende Gesichtsausdruck. Den vergisst man so schnell nicht wieder.
Story:
Emery hat keine dieser klischeehaften Familien, in der der Vater vor langer Zeit weggelaufen ist, oder die Mutter bei einem Autounfall gestorben ist. Sie ist auch nicht extrem reich oder sehr arm. Sie sind die obere Mittelschicht, reicher als viele andere, aber nicht so reich, dass man sie Millionäre nennen könnte. Wie die meisten Menschen in Amerika haben auch sie einen Pool vor dem Familienhaus, was in den heißen Jahreszeiten sehr angenehm sein kann. Es steht ein Stückchen außerhalb der Stadt, direkt neben dem Landstück voll Wald, das der Familie gehört. Emerys Vater, Jack (51), ist ständig unterwegs, entweder seine Arbeit, der Försterei, nachgehen, oder er sitzt in Klamath Falls in einer Bar und schaut mit seinen Kumpanen ein Footballspiel im Fernseher an. Emerys Mutter, Mellissa (49) ist geschätzte Hausfrau und sehr beliebte Köchin. Da Klamath Falls ziemlich klein ist, kennen die meisten Menschen die guten Gerichte, die Mellissa jeden Mittag auf den Tisch zaubert. Da kommt es nicht selten vor, dass Freunde und Bekannte zum Essen zu den Chadwicks kommen. Emery hat noch einen Bruder und eine kleine Schwester. Ihr Bruder heißt Patrick und ist schon 24 Jahre alt. Er geht aufs College und ist daher nur sehr selten zuhause. Ihre Schwester, Susan, stattdessen, ist gerade mal 4 Jahre alt und somit der Nachzügler der Familie, um den sich alle kümmern. Sie hat das gleiche Lächeln wie Emery und die beiden sehen sich auch sonst ziemlich ähnlich, während Patrick braune Haare und Augen hat.
Für „Standing in the Doorway - in between Past & Present“
Emery wird in ihrer Vergangenheit nach ihrem zweiten Namen gerufen: Claire. Den Namen Emery gab es damals noch garnicht wirklich. Er war zumindest in der Oberschicht nicht üblich.
Die Familie, in der sie sich nach dem Zeitsprung wiederfindet ist ebenfalls eine Familie „Chadwick“. Vielleicht Vorfahren ihrer eigenen Familie?
Sie hat in dieser Familie einen großen Brudern, Edmund, der sich scheinbar einen Dreck um die Familiengelder oder der Suche nach einer passenden Ehefrau kümmert. Anstatt nach einer hübschen Dame zu suchen oder sich um die Geschäfte seines Vaters zu kümmern, verbringt er mit seinen 22 Jahren seine Zeit lieber damit, in der Welt umher zu reisen, zu spielen, zu trinken und einfach seine Jugend zu geniesen. Seine Mutter ist schon völlig verzweifelt. Neben ihm hat Claire noch einen kleinen Bruder, James, der sich mit seinen jungen 12 Jahren jetzt schon für Finanzen und Geschäfte und weniger für Bälle und Vergnügungen interessiert und zwei Schwestern: Bethany und Elinor. Sie sind Zwillinge, sind 13 Jahre alt und lieben es, Bälle und Picknicks zu besuchen. Die jüngste der Runde ist Margaret mit ihren 5 Jahren. Sie ist ein Nachzügler, wird aber von allen geliebt und verhätschelt, was aus ihr schon einen ziemlichen Wonneproppen gemacht hat. Alle fünf Kinder haben, wie Claire, blondes Haar und große, blaue Augen. Man sieht ihnen allen sofort die Verwandschaft an.
Sir Chadwick ist großgewachsen, hat dunkelbraunes krauses Haar und wirkt stets sehr reserviert. Auf Bällen und anderen Zusammenkommen steht er meistens etwas abseits, hat ein Glas Wein in der Hand und scheint mit seinen kleinen, schwarzen Augen fast alles überblicken zu können. Er lässt sich sehr schwer aus der Ruhe bringen und behält immer einen kühlen Kopf. Er und seine Frau, Lady Chadwick, sind beide von adliger Abstammung. Lady Chadwick ist, im Gegensatz zu ihrem angetrauten Ehemann eher füllig, klein und trägt strahlendes Blond auf ihrem Kopf. Ihre riesigen, hellblauen Augen scheinen jeden zu durchdringen. Das hört sich jetzt sehr negativ an, ist es aber nicht. Sie ist eine sehr aufgeschlossenen Dame und liebt Klatsch und Tratsch. Sie kann aber auch sehr bewusst und bedacht handeln, wenn es um wichtige Dinge geht und hat ihrem Mann schon in so manchen Geschäftsdingen sehr geholfen.
Die Familie Chadwick lebt in einem sehr großen Anwesen auf eher ländlichem Gebiet, hat aber noch eine Winterresidenz in London und eine Sommerresidenz an der Küste, wo sie ab und zu hin fahren.
Emery bzw Claire hat in der Vergangenheit lange, blonde Locken. In der Zeit, wenn sie Zuhause ist trägt sie sie meistens geöffnet, lässt die Wellen über ihren Rücken fließen. Aber auf Bällen oder Zusammentreffen lässt sie ihre Haare meist zu aufwendigen Hochsteckfrisuren zusammen binden. Sie trägt, natürlich, stets lange Kleider die meistens in den Farben grün, braun und dunkelrot gehalten sind. Auf Bällen trägt sie meistens weiße Kleider, die sie wie einen blonden Engel erscheinen lassen.
Zuhause würde sie gerne schlichtere Kleidung tragen, doch das ist ihr als adlige Tochter und noch dazu Tochter aus reichem Hause nicht erlaubt. Man müsse sich nur mal vorstellen, wenn ein unerwarteter Gast erscheinen würde und sie in einem schlichten Kleid sehen würde! Ein Skandal!
