Sophal's Seite  
 
  Cloudy Days - The Werewolves 18.05.2024 07:33 (UTC)
   
 
Cloudy Days - The Werewolves
 
Es war ein wolkenverhangener Sonntagmorgen in der Kleinstadt in der Nähe vom Ozette Lake. Der Nebel hing schwer über den Hausdächern, die unter dem Gewicht zu ächzen schienen. Keine Geräusche hallten durch die Stadt. Kein Kinderlachen. Kein bellender Hund. Eine schreckliche Nachricht bedrückte die Einwohner der Stadt. Ein Ehepaar, erst ganz neu in die Stadt gezogen, wurde in dieser Nacht endlich im Wald gefunden. Tot. Sie waren schon vor einigen Tagen vermisst gemeldet worden. Die Polizei hatte die letzten Tage damit verbracht, überall nach ihnen zu suchen. Und endlich hatten sie sie gefunden. Dass die beiden tatsächlich die beiden Vermissten waren, war nur noch an dem Ausweis zu erkennen, der in einem Hemd zwischen ein paar Ästen hing. Die Leichen waren völlig entstellt. Den beiden mussten schreckliche Leiden angetan worden sein.
Die Sonne brach nun endlich durch die dichte Wolkendecke. Ein einziger Sonnenstrahl erhellte ein Fenstersims eines der kleinen, gemütlichen Häuser. Nichts deutete darauf hin, dass irgendjemand bereits wach war. Kein morgendlicher Jogger. Kein Geschirrklirren vom Frühstück herrichten. Die wenigen Menschen, die sich aus ihren Betten gerafft hatten, saßen wie gebannt vor ihren Fernsehern und schauten die örtlichen Nachrichten, um mehr über den seltsamen Tod zu erfahren.
 

 
Einige Wochen später:
Der Fall konnte nicht gelöst werden. Hunderte wohnen der Beerdigung des Päärchens bei. Doch von Idylle kann man hier nicht sprechen. Jeder beäugt den anderen misstrauisch. Die ganze Stadt ist in Unruhe versetzt. Niemand kann dem anderen mehr vertrauen. Wer weiß? Vielleicht ist ja der Nachbar der geheimnisvolle Mörder. Oder der beste Freund der Schwester? Wer will schon mit einem Mörder befreundet sein. Unterschwellig hören sie sich gegenseitig aus und bilden dadurch nur noch mehr Misstrauen. Dass der Mörder ein unschuldiges kleines Kind ist, würde niemand denken…
Der Fall wird den ungelösten Akten zugeführt und die örtliche Polizei hofft, damit wieder Ruhe in die Stadt bringen zu können. Doch schon wenige Wochen später passiert ein ähnlicher Tod. Diesmal eine junge Frau. Sie wird ermordet in der Nähe des Ozette Lakes gefunden.
Ähnliche Morde wiederholen sich. Immer des Nachts. Einige meinen, die Schreie der Ermodeten zu hören. Die Menschen schließen sich in ihren Wohnungen ein. Verbarrikadieren sich in ihren Zimmern und lassen niemanden mehr herein. Nicht mal die nächsten Verwandten.
Doch der Mörder konnte nicht gefasst werden. Das einzige, was man fand, waren Pfotenabdrücke in der blutgetränkten Erde neben den Leichen.
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Liebes Tagebuch,
Ich habe keine Ahnung, was letzte Nacht mit mir los war. Ich hatte natürlich, wie jeder andere Mensch hier, höllische Angst, diese Nacht die Leiche dort draußen zu werden. Deshalb haben meine Eltern und ich unser ganzes Haus völlig verbarrikadiert. Aber ich hatte diesen seltsamen Traum. Ich bin gerannt wie verrückt. Aber ich wurde nicht gejagt, nein, ICH war die jenige, die jemanden gejagt hatte. Eine Frau. Noch jetzt kann ich ihren Angstschweiß riechen. Es war so real und ich kann mich noch daran erinnern, als wäre es wirklich passiert. Aber warum hatte sie Angst vor mir? Hatte ich ihr irgendetwas getan? Ich glaube ich hab sie schonmal gesehen. Im Supermarkt, oder war es im Kino? Ich weiß es nicht mehr genau, auf jeden Fall kenne ich sie irgendwo her. Naja, aber das merkwürdigste ist eigentlich, dass ich heute früh aufgewacht bin und mein Nachthemd völlig zerfetzt war. Hab ich meinen Traum etwa so gelebt, dass ich so kaputt gemacht habe? Seltsam, oder?
Mein Vater ruft mich, es gibt wohl neue Nachrichten. Ich höre sie schon von hier oben. Eine neue Leiche wurde gefunden. Nichts neues mehr…
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* Ausschnitt aus dem Tagebuch einer Bewohnerin der Kleinstadt
 

 
Ich denk mal, schon allein von der Überschrift her, kann man sich denken, worum es hier geht. Um Werwölfe natürlich. Nicht um Vampire oder so, nein, um Werwölfe.
Und zwar sind das junge Menschen, die nichts von ihrer zweiten Identität wissen, die des Nachts aus ihnen heraus bricht. Um das ganze etwas zu erleichtern hab ich mir überlegt, dass sie sich nicht nur in Vollmondnächten verwandeln können, sondern auch sonst. Nur bitte nicht am Tag
Ich will, dass eure Charakter wirklich einen Charakter haben. Stellt euch mal vor, in der Stadt in der ihr lebt werden pausenlos Menschen umgebracht. Ein normaler Mensch würde da vermutlich ein bisschen paranoid werden. Außer wenn eure Charas Herzen aus Eis haben, könnt ihr euch da bitte ein bisschen reinversetzen.
Es geht hier darum, dass sie herausfinden sollen, was sie sind. Ob sie es ihrer Familie erzählen, ob sie deshalb gejagt werden. Das ist alles eure Entscheidung, aber wie gesagt, seid realistisch.
Ich bitte darum, dass ihr mehr als nur eine Zeile schreib. Das kriegt man immer irgendwie hin. Natürlich sind Frischies, die lernen wollen, immer bei mir willkommen. Und ich helfe auch gerne, wenn man irgendwelche Fragen hat, kein Problem.
Also, wäre super, wenn ein paar leute mitmachen würden, und…joa viel Spaß^^
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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